Wer in Leipzig mit der Bahn anreist, der dürfte gleich im Hauptbahnhof ins Staunen kommen. Er ist nicht „nur“ ein Bahnhof, sondern auch eines der größten Einkaufszentren der Stadt geworden, nachdem die einstige Trinkwasserzisterne unter dem Querbahnsteig nicht mehr gebraucht und umgebaut wurde. Der einstige Bau des Hauptbahnhofs hat eines der Naherholungsgebiete der Stadt bewirkt: den Auensee im Nordwesten. Dort wurde der Kies ausgebaggert, der zum Bau des Bahnhofs benötigt wurde.
Wer gut essen und dabei den Blick auf die Stadt genießen möchte, der sollte dem Café im Uni-Riesen einen Besuch abstatten, der von den Einheimischen liebevoll auch „Weisheitszahn“ genannt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft finden sich die Oper und das Gewandhaus, wo es ganzjährig interessante Events gibt. Von dort aus sind es wenige Schritte bis zur Innenstadt, die sich in den letzten beiden Jahrzehnten durch umfassende Sanierungen optisch kräftig gemausert hat.
Freunde der Historie müssen schon seit einiger Zeit nicht mehr die mehreren Hundert Stufen auf die Plattform des Völkerschlachtdenkmals klettern. Dafür sorgen moderne Aufzüge. Aber auch in der Innenstadt werden sie beispielsweise im Heimatkundemuseum fündig, das gerade einmal knappe zehn Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof entfernt liegt.
Wer auch die anderen sehenswerten Orte wie zum Beispiel den ebenfalls umfassend modernisierten Zoo bestaunen oder sich am Abend in das reichhaltige Nachtleben der Stadt stürzen möchte, der muss sich nicht nur auf Bus und Bahn verlassen, die rund um die Uhr kurztaktig fahren. Auch die Taxi-App leistet gute Dienste. Sie bietet die Ortung des Bestellers und Dank unzähliger angeschlossener Fahrer kurze Wartezeiten.
Bild: Peter von Bechen / pixelio.de